Eine Rezension für die Germanisch-Romanische Monatsschrift

Eine erbetene Rezension für die Germanisch-Romanische Monatsschrift und wie die Redaktion sie gerne hätte. Zur verbliebenen Freiheit des Rezensenten.

Philip Haas, Livius, Dionysios, Augustus, Machiavelli. Ein diskursanalytischer Vergleich der römischen Frühgeschichte bei Livius und Dionysios von Halikarnassos und die Rezeption ihrer livianischen Darstellung im Werk des Niccolò Machiavelli

Das Thema: Vier Autoren, ein Vergleich, diskursanalytisch, eine Rezeption aus dem frühen Cinquecento, was noch möchte man fragen und wird nicht enttäuscht, besonders nicht durch das Inhaltsverzeichnis, das dem geneigten Leser über 150 Kapitelüberschriften darbietet; als weiteres bliebe vieles zu vermerken, das sich trotz diverser Unterstützer des Vf. bis in die letzte Zeile dieser Qualifikationsarbeit findet. Doch wird der Leser nicht nur strapaziert, ihm wird auch Hilfe zuteil: Durch allerlei Fettgedrucktes, das offenbar wesentliches betonen soll. Was aber ist mit den nicht fettgedruckten 98.9 % ?.
Damit nicht genug. Eine wirre Bibliographie bildet den Abschluss. Lateinische Texte werden mal deutsch, mal lateinisch aufgeführt, dieselben lateinischen Texte werden ohne Begründung nach verschiedenen Ausgaben zitiert, Schlechte Übersetzungen wie die von V. Reinhardt, Die Kunst der Macht) werden übernommen (continua lezione delle cose del mondo heisst nicht kontinuierliches Lesen der Geschichtsschreibung).
Michel Foucault, der für das Diskurstheoretische herhalten muss, erscheint in der Bibliographie mit einem einzigen Werk, L’ordre des choses, (Die Ordnung des Diskurses), im Text aber zusätzlich mit Archéologie du savoir (Archäologie des Wissens). Ein Autor wie G. Alföldy tritt durchweg als „Aföldy“auf. Unklar bleibt, weshalb sich zahlreiche Literatur in den Anmerkungen, nicht aber in der Bibliographie aufgeführt findet. Diverse Zweifel an der Kompetenz kommen also früh auf, so auch wenn der Autor mit Blick auf die Postmoderne von deren Absage an „politische Erzählungen“ spricht, wogegen Lyotards terminus technicus „Legitimationserzählungen“ (récits de légitimation) lautete, was wahrlich nicht dasselbe ist. So bleibt vieles im Ungefähr, nicht gewusst und bloß behauptet.
Diese und andere Mängel belegen nicht nur die mangelhafte Beherrschung der Form wissenschaftlichen Arbeitens. Sie führen ins Zentrum des Inhalts. Die Inflation der Überschriften zeigt organisatorisches Unvermögen und Unfähigkeit zu souveräner Disposition. Das schülerhafte Klein-Klein lässt den ordnenden Durchgriff ebenso vermissen wie die intellektuelle Durchdringung des Stoffes, der von Livius und Dionysios bis zur Rezeption des Livius bei Machiavelli reicht. Dionysios bleibt auf der Strecke. Erste Frage: warum Livius und Dionysios zur römischen Frühgeschichte, wenn es im Folgenden nur um Livius, die livianische Darstellung derselben bei Machiavelli geht? Hier folgt der Vf. einer sterilen Tradition, die besonders von Historikern gepflegt wird. Er unterscheidet zwischen ästhetischer und politischer Rezeption. Es sei auch hier gesagt: Es gibt im Humanismus, in diesem Fall bei Machiavelli, keine historische Rezeption ohne ästhetisch-rhetorische Einformung und Vermittlung. Insofern ist die gesamte Livius-Rezeption des Florentiners einer solchen Trennung verschlossen. Doch auch die „livianische“ Rezeption durch Machiavelli hat ihre Grenzen. Sie nimmt nicht die livianisch-römische Tradition zum Modell sondern bedient sich bei der Darstellung des idealen „Principe“ in Gestalt Castruccio Castracanis, des mächtigen Tyrannen von Lucca, der biblischen Geschichte. Die Figur des Moses als Findelkind (trovatello) ist der voraussetzungslose neue Fürst, der sich alles, anderen nichts verdankt. Fundamental verschieden von römischem Gründermythos des Livius. Solche zentrale Fehldeutungen sind die Folge, wenn man die Schriften Machiavellis wie die Herrschernovelle Castruccio Castracani u. a. nicht kennt und schwachen Interpreten und Übersetzungen folgt. Die dargelegten Gründe genügen, um eine gründliche Überarbeitung und sorgfältige Betreuung der Studie von Haas zu empfehlen.*
Dirk Hoeges, Leibniz Universität Hannover

*Auf Wunsch des Redaktionsleiters Dr. Huss verzichtete der Rezensent auf den formulierten Plagiatsverdacht gegenüber V. Reinhardt.

 

Zwei Briefe der GRM und meine Antworten:

Am 07.11.2018 um 08:58 schrieb „Bernhard Huß“:

Sehr geehrter Herr Hoeges,

haben Sie besten Dank für die Erstellung und Übersendung der Rezension zum
Buch von Ph. Haas. Ich habe über Ihren Text ausführlich mit der Redaktion
und dem Herausgebergremium der GRM in Braunschweig konferiert. Nach
übereinstimmender Meinung aller Beteiligten würde ich Sie gern bitten, den
Text zu retuschieren. Das betrifft zum einen die sehr deutliche allgemeine
Kritik an dem Buch in einer ganzen Reihe von Punkten, die uns nicht in
ausreichender Weise durch Belege untermauert erscheint – sicherlich wären
diese leicht beizubringen, wodurch der jetzt sehr scharfe Ton auch besser
ins rechte Licht zu rücken wäre. Zum anderen betrifft es den
Plagiatsvorwurf gegen einen Dritten, der aus Ihren Zeilen als relativ
unverschleierte Implikation hervorgeht. Insbesondere solange dieser
Vorwurf nicht substanziell belegt wird, betreten wir hier eine juristisch
sehr schwierige Zone, in die wir die GRM nicht gut führen können. In jedem
Fall würden wir auch eine überarbeitete Fassung dieser Passage intern
nochmals beraten müssen. Ich darf zum besseren Verständnis vielleicht
anmerken: Selbst war ich vor einiger Zeit Opfer eines sehr hässlichen
Plagiats, ich weiß, was das persönlich und professionell bedeutet, und bin
mir bewusst, dass es tatsächlich sehr schwierig ist, hierauf angemessen zu
reagieren. Meines Erachtens ist aber die Form der Rezension kein gut
gangbarer Weg, hier müssen bei klarem Plagiat prinzipiell Juristen tätig
werden.

Mit der Bitte um Verständnis für unsere Position grüße ich Sie bestens,
Ihr
Bernhard Huss

Am 07.11.2018 um 10:34 schrieb Dirk Hoeges:

Sehr geehrter Herr Huss, die Arbeit von Haas ist indiskutabel. Meine Kritik fängt bei der Form an, das ist im Rahmen einer Rezension präzise begründet, sie mit Anmerkungen zu versehen ist unüblich. Oder habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Ich denke nicht, da bleibt nichts für Anmerkungen. Ihnen aber erscheint meine Kritik in „nicht ausreichender Weise“ begründet. Das ist anmaßend und zwingt zu der Empfehlung, sie noch einmal zu lesen. Machen wir es kurz: Reinhard hat aus meinen Büchern plagiiert, das ist in informierten Kreisen bekannt, doch können Sie die Bemerkung streichen um juristischen Ärger zu vermeiden. Ansonsten ist nichts zu „retouschieren“ – was für ein Vorschlag. Sie schränken meine Freiheit als Rezensent ein. Bleibt die Frage, wen wollen Sie schützen und warum. Also, die Rezension bleibt wie sie ist. Sollten sie sie ändern, wird sie nicht erscheinen. Erscheinen wird aber eine Erklärung von mir zu Ihrem Vorgehen, zu veröffentlichen in der GRM. Das macht Ihre Position öffentlich und das ist gut und schön und scheint dringend notwendig, da es der Sache dient. Mit Dank für Ihre Mühewaltung und freundlichen Grüßen Hoeges

Am 22.12.2018 um 12:47 schrieb Dirk Hoeges:

Sehr geehrter Herr Kollege Huss,

da ich keine unklaren Altlasten mit ins neue Jahr nehme, bitte ich Sie um definitive Klärung der Angelegenheit. Mit dem Wegfall der Plagiatsgeschichte, die ohnehin allenthalben bekannt ist, habe ich mich bereits einverstanden erklärt. Bei allem anderen bleibt es auf Punkt und Komma bei meiner klar positionierten Kritik, in der jeder Punkt konkret belegt ist. Insofern ist Ihr Befund wie der Ihrer Redaktionskollegen unzutreffend und nicht belegt. Die Fehlleistungen des Autors erstrecken sich natürlich auch auf seine Betreuer, die ihren Anteil am Desaster haben. Vielleicht liegt hier der Grund für die Rezeption meiner Rezension durch die Redaktion, die, das sei bekräftigt, auch auf die Betreuer und Unterstützer zutrifft. Immerhin wurde das opus mit öffentlichen Mitteln gefördert. Noch ein Grund, damit besonders sorgsam umzugehen.

Als Hängepartie wird die Sache nicht über die wissenschaftliche Bühne gebracht, zmindest nicht mit mir, der als Rezensent dem potentiellen Publikum zu Klarheit und Offenheit verpflichtet ist. Das gilt natürlich auch und in besonderem Maße für die angesehene altehrwürdige und von mir hochgeschätzte GRM.

In Erwartung Ihrer Antwort und mit guten Wünschen zu Weihnachten und dem neuen Jahr Dirk Hoeges

Am 07.01.2019 um 13:46 schrieb „Bernhard Huß“:

Sehr geehrter Herr Hoeges,

wir warten nach wie vor im Sinne unserer ersten Reaktion auf eine Überarbeitung des Textes. Dabei geht es, das sei der Klarheit halber nochmals gesagt, nicht um die Rücknahme der Kritik in der Sache, sondern um deren Substantiierung durch Belege, die der Text jetzt nicht enthält.
Ein kurzer Blick auf den Text zeigt jetzt sogleich, dass keinerlei in der üblichen wissenschaftlichen Form vorgenommene Einzeltextverweise (auf inkriminierte Seiten, Passus, konkrete Textstellen usw.) die Aussagen stützen, die Sie treffen.

Mit freundlichen Grüßen
B. Huss

Am 08.01.2019 um 12:05 schrieb Dirk Hoeges:

Sehr geehrter Herr Huß, da ich weder Zeit noch Lust habe, mich mit Ihnen und der Chose weiter zu befassen, beende ich hiermit die Angelegenheit. Sie werden das Ganze, sicher zu Ihrer Freude, im Internet wiederfinden, damit an die Öffentlichkeit kommt, was hier inszeniert wird, ein massiver Eingriff in die Freiheit des Rezensenten mittels willkürlicher Behauptungen. Von Belehrungen sollten Sie dringend absehen, dazu fehlt das Format. Mit guten Wünschen für Ihre Zukunft, Hoeges

Dirk Hoeges, Eine Reise an den Ufern von Lethe und Mnemosyne

„Wie kann man als Mann Romanistik studieren?“ Mehr erstaunt als fragend sah mich meine Kommilitonin an, mit der ich Jura an der Universität zu Köln studierte. Wir saßen beim mittäglichen Plausch in der Mensa, als ich sie mit meinem Entschluss überraschte. Sie hatte offenbar eine klare Vorstellung , von einem Mann und von der Romanistik. Ich schien in ihren Augen, ein „je ne sais quoi“, verloren zu haben.
Annähernd vier Jahre nach Beginn des Studiums der Germanistik, Geschichte und Philosophie im Frühjahr 1964 war ich nach mehreren Wechseln offenbar reif für die Romanistik…“

in:
Klaus-Dieter Ertler (Hg.)
> Romanistik als Passion
Sternstunden der neueren Fachgeschichte III, S. 129-147.
Reihe: Fachgeschichte: Romanistik
Bd. 4, 2014, 464 S., 54.90 EUR, 54.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-50622-1

NEU – Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging

Neu

Niccolò Machiavelli

Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging.
Kriminalnovelle

Köln: machiavelli-edition 2018
ISBN 978-3-00-057570-4-9 – 14.80 EUR

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Klappentext:

Von Imola nach Senigallia führt der Weg Cesare  Borgias um die Jahreswende 1502/1503. Sein Plan war, vier seiner abtrünnigen Condottieri, selbst mächtige Kriegsherren, in eine tödliche Falle zu locken. Seine Stunde schlug. Mit der „grandiosen List von Senigallia“ wie Isabella d‘Este, Herrin von Mantua, in ihrem Gratulationsbrief schrieb, entledigte er sich der vier Verräter. Für den französischen König Ludwig XII. war dieser neuerliche Coup des Borgia „eines Römers würdig“. Er bestätigte den europäischenRuf des Papstsohnes: intelligent, verschlagen, listenreich und skrupellos auf seinem Weg zur Macht im Italien der Renaissance.
Machiavelli war zugegen als Gesandter von Florenz, als Beobachter und Berichterstatter. In Mußestunden formte er das Geschehen zu einer Novelle von sprachlicher Meisterschaft, suggestiv, kurz, lakonisch, gestimmt von der flirrenden Magie des Augenblicks.
Den Stationen dieser Kriminalnovelle kann man auf einer Reise durch die Emilia Romagna und die Marken von Imola über Cesena, Fossombrone, Fano bis Senigallia die adriatische Küste entlang folgen. Mit Machiavellis Novelle als Cicerone und dem Borgia vor Augen.

Dirk Hoeges, Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa

Dirk Hoeges

Europäische Literatur und islamische Herausforderung
Kampf um Europa

Köln: machiavelli-edition 2017
ISBN 978-3-00-057570-9 – 28.90 EUR

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Europäische Literatur nimmt die islamische Herausforderung über tausend Jahre an. Vom Rolandslied um 1100 bis zu Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ reichen die literarischen Zeugnisse des langen Kampfes der Religionen und Kulturen, zwischen Europa und Islam. Zu ihnen gehören u.a. Dantes „Göttliche Komödie“, Cervantes‘ „Don Quixote“, Luis de Camões‘ „Lusiaden“, Voltaires Satire „Über die schrecklichen Gefahren des Lesens“, geschrieben im „Palast der Stupidität“ 1765. Sie zielt auf das Verbot des Buchdrucks im Osmanischen Imperium, das hinter der europäischen Entwicklung zurückbleibt. Der letzte Teil des Buches gilt der islamischen Blockade der Moderne und Ablehnung der universellen Menschenrechte. Als totalitäre Ideologie stellt der Islam eine fundamentale Herausforderung für die moderne Gesellschaft dar, deutlich in der „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“.

Neuauflage. Dirk Hoeges, Niccolò Machiavelli. Dichter – Poeta. Mit sämtlichen Gedichten, deutsch/italienisch. Con tutte le poesie, tedesco/italiano

Dirk Hoeges,
Niccolò Machiavelli. Dichter – Poeta.
Mit sämtlichen Gedichten, deutsch/italienisch.
Con tutte le poesie, tedesco/italiano

Neuauflage
machiavelli-edition
Köln 2016
ISBN 978-3-9815560-3-2

Ein Gespräch über dieses Buch.
Rezensionen

Das Buch enthält die – sowohl in deutscher als auch in italienischer Sprache – erste und einzige Gesamtausgabe der Gedichte Machiavellis.

Il presente volume contiene la prima e unica edizione completa delle poesie di Niccolò Machiavelli sia in tedesco che e italiano.

„Die erste vollständige Übersetzung der Gedichte Machiavellis und ihre Analyse zeigen: Sein Werk ist nur in der Zusammensetzung von Poesie und Prosa zu verstehen. Es enthält eine Systematik der literarischen Formen, die durch Beschränkung auf den Principe verdeckt bleibt. Kompromittiert wird neuerlich der ideologische Kampfbegriff des Machiavellismus. Machiavelli schärft über zahlreiche poetische Formen sein literarisches Profil: Epigramm, Strambotto, Stanza, Madrigal, Sonett, Kanzone, Canto, Capitolo, Serenade. Poetisiert werden Schlüsselbegriffe seiner Geschichts- und Machttheorie. Fortuna, die Gelegenheit, der Undank, der Ehrgeiz. ….“ Klappentext.  Weiterlesen

Die Bücher von Dirk Hoeges über Niccolò Machiavelli

Dirk Hoeges Liebeserklärung an den Poeten Machiavelli
Von Jutta Colschen, Lübecker Nachrichten, 10 Oktober 2009

„Giordano Bruno“. Ein Dunkelmann bei Wikipedia

Nachbetrachtung:

Die Theodor Heuss-Stiftung, im Vorstand besetzt mit einem Familienmitglied, Ludwig Theodor Heuss als Vorsitzendem, des Weiteren, wie auch das Kuratorium, mit Politikerinnen im Ruhestand, wie Frau Leutheusser-Schnarrenberger und Frau Jutta Limbach, machen sich um die politische Ahnenhege so verdient wie u.a. die Herren Cem Özdemir und Wilfried Kretschmann. Sie alle schweigen zu öffentlicher Kritik und verleihen weiter Preise für Verdienste um die Menschenrechte. Im Namen von Theodor Heuss. Dunkel bleibt, wo die Gründe liegen.

Wikipedia, ein Medium für Wissen und Aufklärung und damit einer freiheitlichen europäischen Tradition verpflichtet, übt Zensur. Dafür verantwortlich ein Mitarbeiter, der unter dem Pseudonym „Giordano Bruno“ auftritt. Anmaßung eines Dunkelmanns, der den Namen einer Lichtgestalt, eines offenen, unerschrockenen Vorkämpfers der Freiheit des Menschen usurpiert. Dieser Herr interveniert in die Verbreitung des vorliegenden Buches durch ständig wiederholte Streichungen aus der Heuss-Bibliographie in Wikipedia. Ohne Buch- und Sachkenntnis, übt er Zensur und missbraucht Wikipedia wie den Namen Giordano Bruno. Der Zensor als Held einer Anonymität, die Öffentlichkeit fürchtet, zum Schaden aller. So bleibt dunkel, wo die Gründe liegen. Fazit: Dunkel gesellt sich zu Dunkel.

Diese Fakten begleiteten das inzwischen vergriffene Buch, welches nun in zweiter, verbesserter und erweiterter Auflage erscheint.

Dirk Hoeges, Köln im Juni 2016

Niccolò Machiavelli, Der Esel/L’Asino.

Niccolò Machiavelli, Der Esel/L’Asino. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt, kommentiert mit einem Essay: Literarische Eseleien von Dirk Hoeges,
Köln 2015: machiavelli edition
ISBN 978-3-9815560-2-5.
EUR 24,90

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Die Fabel vom Goldenen Esel bot Machiavelli einmal mehr die Chance, sein Können zu erproben und zu beweisen.

Seine Versdichtung, in der Form dantescher Terzinen, ist wie viele Schriften Machiavellis zugleich poetisch und politisch. Ironie, Komik und Hohn gegenüber den Medici in Florenz, eine groteske Pathologie der Macht in der geschlossenen Anstalt eines Bestiariums, verbunden mit eigener Lebensnot und Selbstmitleid, finden sich in diesem vertrackten Werk so wie sein Loblied auf weibliche Schönheit, erotische Passagen voller Lebenslust und Heiterkeit und herbe Anflüge von Skepsis und Resignation.

Deutlich wird seine schöpferische Nutzung literarischer Traditionen, von der mittelalterlichen Gattung des Bestiariums bis zu Dantes Göttlicher Komödie. Viele Gründe, seine Satire Der Esel/L’Asino, unverzichtbar für das Verständnis Machiavellis, in neuer Übersetzung und Analyse vorzulegen. Den Schluss bildet ein Panorama „Literarischer und anderer Eseleien“.

Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler

Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler
Köln: machiavelli-edition 2015
2. erweiterte Auflage 2016
ISBN 978-3-9815560-1-8
18.90 EUR
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Leider ist auch der Hinweis zu dieser zweiten Auflage im Artikel
Theodor Heuss in Wikipedia ist seit 2015 mehrmals gelöscht worden: „Theodor Heuss“ – Versionsunterschied.

1933, sechzehn Jahre vor seiner Wahl zum ersten Bundespräsidenten 1949, stimmte Theodor Heuss für das „Ermächtigungsgesetz“ Adolf Hitlers. Es öffnete dem nationalsozialistischen Staatsterror Tür und Tor. Sofort begann die Jagd auf die Menschen- und Bürgerrechte. Ihr Ziel war die Zerstörung der Freiheit, der Gleichheit, der Würde des Menschen. Hinter Heuss’ Zustimmung verbarg sich mehr an Einverständnis mit Hitler und dem Nationalsozialismus als das Stichwort „Ermächtigungsgesetz“ erkennen lässt. Heuss war für die Einbürgerung Hitlers, fand an der Bücherverbrennung 1933 nichts Besonderes und „kämpfte ein Leben lang gegen die entwurzelten jüdischen Literaten“, die er für die Judenverfolgung verantwortlich machte; er forderte „gesunde“ Kunst und die Begrenzung literarischer Freiheit.

Das Buch stellt die tradierte Sicht auf Heuss als Ikone des deutschen Liberalismus in Frage. Es setzt die Epochenanalyse deutscher Geschichte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik fort, die mit „Kontroverse am Abgrund. Intellektuelle und <freischwebende Intelligenz> in der Weimarer Republik“ (1994) „Die Menschenrechte und ihre Feinde“ (2013) und zahlreichen Aufsätzen des Verfassers begonnen und weitergeführt wurde.

Rezensionen

Jochen Kastilan, Falsche Ikone der Demokratie. Theodor Heuss taugt weder als liberales Vorbild noch für den Freiheitsgedanken – Neue Bürgerzeitung, 21. April 2016 .


Sehr geehrter Herr Kollege Hoeges

– mit größten Interesse habe ich Ihr Theodor Heuss-Buch gelesen. Sie haben haben hier einiges aufgedeckt, was ich so bisher nicht gesehen habe.

Gratulation!

Beste Grüße

Julius Schoeps


Rezensionen

Der entzauberte Heuss

Theodor Heuss, von 1949 -1959 erster Bundespräsident der jungen deutschen Demokratie, im Volksmund liebevoll „Papa“ genannt, gilt bis heute gemeinhin als integrer liberaler oberster Repräsentant der Bundesrepublik nach Jahren des Mordes und Totschlags im Namen der Volks-, Blut- und Bodenideologie der Nazis.

Mehr noch, als Mitglied des Parlamentarischen Rates in Bonn an der Ausarbeitung des Grundgesetzes beteiligt, avancierte er bald  zum „Vater des Grundgesetzes“. Er schien aufgrund seiner Vergangenheit und seines patriarchalischen Habitus geeignet,  das Vertrauen der Welt in den Demokratiewillen Deutschlands wiederherzustellen. So weit, so gut. Oder doch nicht?

In seinem jüngsten Buch Theodor Heuss – eine Stimme für Hitler, machiavelli edition, Köln 2015, 18,90 €, kommt der Kölner Historiker und Romanist Dirk Hoeges zu einem ganz anderen Ergebnis .

Anhand zahlreicher, bislang teilweise unbeachteter Quellen, entwirft er das Bild Theodor Heuss’ als eines frühen Antisemiten, der die  „entwurzelten jüdischen Literaten“ verantwortlich für die Judenverfolgung der Nazis machte. Der die Bücherverbrennungen von 1933 bagatellisierte. Der früh für die Einbürgerung Adolf Hitlers war und 1933 durch seine Stimme für das Ermächtigungsgesetz, obwohl er es spätestens nach seinem Buch „Hitlers Weg“ hätte wissen müssen,  den Staatsterror der Nationalsozialisten und ihrer Schergen mit legalisieren half.

Dirk Hoeges weist mit wissenschaftlicher Akribie nach, dass Heuss sich bis 1944 immer wieder publizistisch im Umfeld brauner Ideologie betätigte und entsprechende Kontakte zu führenden Persönlichkeiten unterhielt. Von kritischer Distanz keine Spur, von ernsthafter Opposition schon gar nicht.

Der Autor zeichnet ein Bild des späteren Bundespräsidenten als lavierendem Opportunisten in eigener Sache, der, eine zentrale These des Buches, die Idee der Menschen- und Bürgerrechte als überpositives Recht, ganz anders als sein Zeitgenosse Gustav Radbruch in seinem berühmten programmatischen Text Fünf Minuten Rechtsphilosophie, zeitlebens nicht verstanden hatte, dieses Postulat noch im Parlamentarischen Rat ablehnte und deshalb auch später nicht zu vertreten wusste.

Mit fortschreitender Lektüre fragt sich der Leser, was eigentlich Theodor Heuss zum ersten Bundespräsidenten qualifizierte. Oder verfuhr man hier – viele waren durch ihre braune Vergangenheit vorbelastet, wenn nicht als Mittäter, so doch als Mitläufer und Profiteure wie der Hamburger Unternehmer Alfred C. Toepfer, zu dem Heuss auch nach dem Krieg beste Kontakte pflegte. Ganz nach dem Schema: Man kannte sich, man exkulpierte sich. Und verlieh sich bald schon gegenseitig Stiftungspreise und Bundesverdienstkreuze.

Dieses fulminante Buch von Dirk Hoeges ist geeignet, die Person von Theodor Heuss zu entzaubern und – vielleicht – auch die Theodor-Heuss-Stiftung wie so manchen ihrer Preisträger dazu zu bringen, sich zu fragen, ob Heuss noch zum Vorbild einer demokratischen Vorzeigeinstitution taugt.

Martin Bienotsch

Sonderwege deutscher Historiker

Auszug aus Dirk Hoeges, Die Menschenrechte und ihre Feinde. Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik.Thomas Mann· Ernst Jünger· Martin Heidegger · Gottfried Benn · Carl Schmitt· Rudolf Borchardt· Stefan George · Rainer Maria Rilke· Alfred Toepfer· Neue Gefahren,
Köln, machiavelli edition, 2. Auflage 2013, S. 110-112:

Die Blockade der Moderne. Deutsche Sonderwege oder im Westen nichts Neues? Baudelaire George Rilke

Literarische Entzivilisierung: Die Frage eines deutschen Sonderwegs stellt sich nicht nur angesichts des deutschen Umgangs mit den Proklamationen der Menschen- und Bürgerrechte des 18. Jahrhunderts. Ihren Setzungen hatte sich die erste deutsche Demokratie in ihrer Verfassung von 1919 entzogen. Die „Väter“ der Verfassung von Weimar ignorieren die Manifestationen der Moderne, sie ignorieren mit dem „citoyen“ den neuen Weltbürger, das neue universale Subjekt. Was mit der Niederlage von 1918 und dem Diktat von Versailles in Deutschland einsetzt, ist ein Kampf auf vielen Ebenen, der im Namen des „Deutschtums“ und seiner Verletzungen, von der Frage, was ist deutsch und anderen suggestiven Selbstbehauptungsbegriffen beherrscht wird. Das geschlagene Deutschland sieht sich alten und neuen Internationalismen gegenüber, vom Sow­jetkommunismus bis zu Allianzen, die mit Frankreich und den USA formal auf den Menschen- und Bürgerrechten gründen, auf Manifestationen revolutionärer Herkunft aus dem Jahrhundert der Aufklärung, denen sich Deutschland im Gestus der Selbstbehauptung verweigert. Im Zuge dieser Verweigerung ergibt sich die absurde Situation, dass Deutschland seinen erheblichen Beitrag zur europäischen Aufklärung vergisst und seine geglaubte nationale Identität und Herkunft vornehmlich aus den napoleonischen Kriegen und der Romantik bezieht, die kurzschlüssig, wie auch in anderen Ländern, mit dem Mittelalter verbunden werden. Eine folgenreiche Epochenselektion.
Die nationale Identitätssuche und ihre Beglaubigung hatten sich schon auf dem Weg zur Reichsgründung 1871 als neuralgische Punkte erwiesen. Verstärkt durch die säkulare Erfahrung mit Frankreich führen diese kollektiven Unsicherheiten besonders in den bürgerlich-aristokratischen Führungsschichten zu Abwehrhaltungen und Aggressionen, die bedrohliche Formen annehmen. Die Niederlage von 1918 verstärkt Dispositionen und Feindbilder, die zur Selbstbestimmung beitrugen. Zu ihnen gehört der Antisemitismus.
Entgegen der bekannten und nicht differenziert ausdiskutierten Sonderweg­debatte, wird hier die Weimarer Verfassung im Hinblick auf die Menschen- und Bürgerrechte als Dokument eines Sonderwegs bezeichnet, den die erste deutsche Republik des 20. Jahrhunderts einschlägt. Er ist nicht der Einzige.
Die Frage eines deutschen Sonderwegs, einer Abwendung Deutschlands vom Westen, von den westlichen Staatsformen und ihren Gesellschaftskulturen seit der Reichsgründung ist bis heute auf den Komplex der politischen Geschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte eingeschlossen, konzentriert. Dieser Komplex ist nicht autonom. Er enthält vielfältige Ursachen, Einflüsse und Reflexe. Sie sind zu klären und einzubeziehen, wenn von deutscher Geschichte zwischen Kaiserreich und Republik angemessen die Rede sein soll.
Zur Klärung beitragen können Sichtung und Analyse des deutschen Umgangs mit ästhetischen, mit literarischen und künstlerischen Entwicklungen und Innovationen, wie sie sich in der französischen Dichtung und Kunst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigen. Was von französischer Literatur und Kultur wurde in Deutschland rezipiert und wie wurde es vermittelt? Dieses Sichtungsverfahren ist aufschlussreich, denn mit „Westen“ ist neben England besonders Frankreich gemeint und damit nicht zuletzt die Französische Revolution und ihre mannigfachen Folgen.
Das Verhältnis zu Frankreich gehört zu den zentralen Komplexen deutscher Iden­titätsgeschichte zwischen 1789 und 1945. Literatur eröffnet neue Zugänge zur Sonderweg-Thematik und ermöglicht neue Einsichten zum deutschen Selbstverständnis und seinen Identitätsstrategien, die das politische Bewusstsein nachhaltig beeinflussten. Literatur, Kunst und Ästhetik der Moderne, des „Westens“ wie auch Deutschlands, bleiben in der bekannten, von Historikern geführten Diskussion über einen deutschen Sonderweg weitgehend unberücksichtigt. Sie sind der weiße Fleck in der einschlägigen deutschen Geschichtswissenschaft. Sie ist auf das Thema „Deutschland und die westliche Demokratie“ fokussiert. Die Kompetenz der Literaturwissenschaft zur Ermittlung der Komplexität deutschen Selbstverständnisses erscheint unverzichtbar.
Die Ausblendung von Literatur und Kunst wirft Fragen auf, insonders nach den kursierenden Begriffen von „deutscher Geschichte“ und „Gesellschafts­geschichte“. Literatur, Kunst, Kultur scheinen nicht dazuzugehören und wenn, wird Deutschland als autarke intellektuelle Binnenzone präsentiert, von Europa, von Frankreich, Italien, England, von Realismus, Naturalismus, Symbolismus, Futurismus u.a. ist wenig bis nichts zu sehen. Auch über die Weimarer Literatur und Kultur ist eher in englischen oder angloamerikanischen Gesamt-Darstellungen der „Deutschen Geschichte“ zu lesen als in deutschen. So mündet die Frage nach einem Sonderweg in die Frage nach einem Sonderweg der deutschen Geschichtswissenschaft, die einer restriktiven Projektion des „Politischen“ und „Gesellschaftlichen“ folgt, welche die Komplexität des Themas in Teilen tilgt. Den Repräsentanten dieses Geschichtsbegriffs mag Diderot empfohlen sein: Elargissez votre Dieu; erweitern Sie Ihren Horizont ist eine profane Übersetzungsmöglichkeit dieser aufklärerischen Empfehlung. Was Kunst und Literatur, ihre Funktionen und Möglichkeiten angeht, zeigen ein Fall und seine Folgen, der das Verhältnis Deutschland/Frankreich intensiv beleuchtet. Es geht um die Baudelaire-Rezeption in Deutschland, wie sie sich in den Umdichtungen und Übersetzungen Stefan Georges und Rainer Maria Rilkes von Charles Baudelaires Die Blumen des Bösen (Les Fleurs du mal) darstellt. Baudelaire steht mit Rimbaud, Verlaine, Mallarmé für eine literarästhetische Moderne, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der Dichtung von Frankreich ihren Ausgang nimmt. Die Namen George und Rilke repräsentieren mehr als sich selbst und mehr als epochale Dichtung. Beide spielen für das Personal der „Deutschen Geschichte“ des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis in die dreißiger Jahre bei Akteuren und Zuschauern, bei Protagonisten, Komparsen und Parallelgesellschaften unterschiedlicher Herkunft und Zusammensetzung eine bedeutende Rolle, folglich auch die von beiden vermittelte Sicht auf Frankreich und die französisch geprägte poetische und poetologische Moderne.

Auszug aus Dirk Hoeges, Die Menschenrechte und ihre Feinde
Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik.
Thomas Mann· Ernst Jünger· Martin Heidegger · Gottfried Benn · Carl Schmitt· Rudolf Borchardt· Stefan George · Rainer Maria Rilke· Alfred Toepfer· Neue Gefahren, Köln,  machiavelli edition, 2. Auflage 2013, S. 110-112.

Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein

Dirk Hoeges,

Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein, 2. Auflage
Verlag Peter Lang, Frankfurt/M. 2014.

Die Geschichte Machiavellis ist die Geschichte seiner Entstellung und Ausbeutung. Sie resultiert aus einer reduzierten Deutung des Principe, welche die Komplexität des Humanisten Machiavellis verkennt. Dirk Hoeges entwirft ein neues Bild des Autors, das ihn als bedeutenden Schriftsteller der Renaissance würdigt und zugleich seine erstaunliche Modernität zeigt.

Dirk Hoeges,
Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein,
C.H. Beck, München 2000.

Rezensionen:

Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 2003
A. Buschmann

„Niccolò Machiavelli. Mechanik der Macht“,
Zeitschrift für Politikwissenschaft, 1/2003

SEHEPUNKTE – Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften – 2/2002,
Chr. Wieland

Romanische Forschungen, Vierteljahresschrift für romanische Sprachen und Literaturen, 114. Band, Heft 1, 2002 (110-113)
A. Dörner

Italienisch, Zeitschrift für italienische Sprache und Literatur 24. Jahrgang-2002/2 (136-139)

Zeitschrift für romanische Philologie, Band 118, Heft 2
V. Kapp

Historische Zeitschrift, Band 274, Heft 2, April 2002
V. Reinhardt

Prakticar moci“, Serbien, 22.02.2002

„List, Trug und Schein“, Politprofi.de, 10.02.2002
M. Althaus

„Von Kaisern und Moguln“, NRZ am Sonntag, 24.06.2001
M. Haase

„Mehr Schein als Sein“, Rheinischer Merkur, 30.03.2001
D. Hildebrand

„Ein neues Bild von Machiavelli“, Amazon.de, 26.03.2001

„Die große Lehre vom Schein. Absolutist und ernüchternder Aufklärer: Niccolò Machiavelli, in: Die Welt -Die literarische Welt (Beilage), 17.03.2001
H.-A. Koch

Südpol-Agentur für neue Medien GmbH, 05.03.2001
A. Vierecke

„Neue Betrachtung eines großen Autors und Politikers der Renaissance“,
TEMPUS -VIVIT.NET
, > www.tempus-vivit.net , 13.02.2001
S. Janson

Der Neue Tag/ Oberpfälzer Kurier, 05.02.2001

„Mann ohne Eigenschaften. Dirk Hoeges präsentiert Machiavelli als Vordenker der Moderne“, in: Süddeutsche Zeitung 44. Jahrgang, Nr.: 70/12.W, 03./04.02.2001
B.Weidinger

ORF-Teletext, 1/2001

Anuario filosófico, 1/2001

„Der Leonardo der Politik. Niccolò Machiavelli und die Ästhetik der Herrschaft“, in: Literaturen. Das Journal für Bücher und Themen, Januar 2001 (102ff)
T.E. Schmidt

Kirche und Leben, ZDF

Lesenswert, 2001 Folge 2 (171)

Tagblatt, 21.12.2000

Heilbronner Stimme, 16.12.2000

„Die Alternative. Dirk Hoeges: Niccolò Machiavelli. Die Macht und der Schein“, Hessischer Rundfunk (hr2) , HF Literatur, 13.12.2000
M. Scalla

DAMALS. Das aktuelle Magazin für Geschichte und Kultur, Dezember 2000
V. Reinhardt

„Der Missverstandene. Zwei Bücher über Machiavelli“, in: Neues Deutschland, 25./26.22.2000
K. Vesper

Südwestrundfunk (SWR2) , 22.11.2000
P. Horst

„Der Schein der Macht“, in: Die Zeit Nr.43 (Beilage zur Buchmesse), 19.10.2000
H.-M. Lohmann

„Das Modell Unmensch“, in: Frankfurter Allgemeine (Messe-Beilage), 17.10.2000
M. Völkel

E. Straub, „Immer nur lächelnd, immer vergnügt“, in: Berliner Zeitung, 17.10.2000
E. Straub

Politische Bücher (NDR4), 01.10.2000
P. Peter Zaun

 

 

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