Dirk Hoeges, Eine Reise an den Ufern von Lethe und Mnemosyne

„Wie kann man als Mann Romanistik studieren?“ Mehr erstaunt als fragend sah mich meine Kommilitonin an, mit der ich Jura an der Universität zu Köln studierte. Wir saßen beim mittäglichen Plausch in der Mensa, als ich sie mit meinem Entschluss überraschte. Sie hatte offenbar eine klare Vorstellung , von einem Mann und von der Romanistik. Ich schien in ihren Augen, ein „je ne sais quoi“, verloren zu haben.
Annähernd vier Jahre nach Beginn des Studiums der Germanistik, Geschichte und Philosophie im Frühjahr 1964 war ich nach mehreren Wechseln offenbar reif für die Romanistik…“

in:
Klaus-Dieter Ertler (Hg.)
> Romanistik als Passion
Sternstunden der neueren Fachgeschichte III, S. 129-147.
Reihe: Fachgeschichte: Romanistik
Bd. 4, 2014, 464 S., 54.90 EUR, 54.90 CHF, br., ISBN 978-3-643-50622-1

NEU – Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging

Neu

Niccolò Machiavelli

Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging.
Kriminalnovelle

Köln: machiavelli-edition 2018
ISBN 978-3-00-057570-4-9 – 14.80 EUR

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Klappentext:

Von Imola nach Senigallia führt der Weg Cesare  Borgias um die Jahreswende 1502/1503. Sein Plan war, vier seiner abtrünnigen Condottieri, selbst mächtige Kriegsherren, in eine tödliche Falle zu locken. Seine Stunde schlug. Mit der „grandiosen List von Senigallia“ wie Isabella d‘Este, Herrin von Mantua, in ihrem Gratulationsbrief schrieb, entledigte er sich der vier Verräter. Für den französischen König Ludwig XII. war dieser neuerliche Coup des Borgia „eines Römers würdig“. Er bestätigte den europäischenRuf des Papstsohnes: intelligent, verschlagen, listenreich und skrupellos auf seinem Weg zur Macht im Italien der Renaissance.
Machiavelli war zugegen als Gesandter von Florenz, als Beobachter und Berichterstatter. In Mußestunden formte er das Geschehen zu einer Novelle von sprachlicher Meisterschaft, suggestiv, kurz, lakonisch, gestimmt von der flirrenden Magie des Augenblicks.
Den Stationen dieser Kriminalnovelle kann man auf einer Reise durch die Emilia Romagna und die Marken von Imola über Cesena, Fossombrone, Fano bis Senigallia die adriatische Küste entlang folgen. Mit Machiavellis Novelle als Cicerone und dem Borgia vor Augen.