NEU – Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging

Neu

Niccolò Machiavelli

Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia. Wie der Herzog von Valentinois bei der Ermordung Vitellozzo Vitellis, Oliverottos da Fermo, des Herrn Pagolo und des Herzogs von Gravina Orsini vorging.
Kriminalnovelle

Köln: machiavelli-edition 2018
ISBN 978-3-00-057570-4-9 – 14.80 EUR

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Klappentext:

Von Imola nach Senigallia führt der Weg Cesare  Borgias um die Jahreswende 1502/1503. Sein Plan war, vier seiner abtrünnigen Condottieri, selbst mächtige Kriegsherren, in eine tödliche Falle zu locken. Seine Stunde schlug. Mit der „grandiosen List von Senigallia“ wie Isabella d‘Este, Herrin von Mantua, in ihrem Gratulationsbrief schrieb, entledigte er sich der vier Verräter. Für den französischen König Ludwig XII. war dieser neuerliche Coup des Borgia „eines Römers würdig“. Er bestätigte den europäischenRuf des Papstsohnes: intelligent, verschlagen, listenreich und skrupellos auf seinem Weg zur Macht im Italien der Renaissance.
Machiavelli war zugegen als Gesandter von Florenz, als Beobachter und Berichterstatter. In Mußestunden formte er das Geschehen zu einer Novelle von sprachlicher Meisterschaft, suggestiv, kurz, lakonisch, gestimmt von der flirrenden Magie des Augenblicks.
Den Stationen dieser Kriminalnovelle kann man auf einer Reise durch die Emilia Romagna und die Marken von Imola über Cesena, Fossombrone, Fano bis Senigallia die adriatische Küste entlang folgen. Mit Machiavellis Novelle als Cicerone und dem Borgia vor Augen.

Dirk Hoeges, Europäische Literatur und islamische Herausforderung. Kampf um Europa

Dirk Hoeges

Europäische Literatur und islamische Herausforderung
Kampf um Europa

Köln: machiavelli-edition 2017
ISBN 978-3-00-057570-9 – 28.90 EUR

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Europäische Literatur nimmt die islamische Herausforderung über tausend Jahre an. Vom Rolandslied um 1100 bis zu Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ reichen die literarischen Zeugnisse des langen Kampfes der Religionen und Kulturen, zwischen Europa und Islam. Zu ihnen gehören u.a. Dantes „Göttliche Komödie“, Cervantes‘ „Don Quixote“, Luis de Camões‘ „Lusiaden“, Voltaires Satire „Über die schrecklichen Gefahren des Lesens“, geschrieben im „Palast der Stupidität“ 1765. Sie zielt auf das Verbot des Buchdrucks im Osmanischen Imperium, das hinter der europäischen Entwicklung zurückbleibt. Der letzte Teil des Buches gilt der islamischen Blockade der Moderne und Ablehnung der universellen Menschenrechte. Als totalitäre Ideologie stellt der Islam eine fundamentale Herausforderung für die moderne Gesellschaft dar, deutlich in der „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“.

Neuauflage. Dirk Hoeges, Niccolò Machiavelli. Dichter – Poeta. Mit sämtlichen Gedichten, deutsch/italienisch. Con tutte le poesie, tedesco/italiano

Dirk Hoeges,
Niccolò Machiavelli. Dichter – Poeta.
Mit sämtlichen Gedichten, deutsch/italienisch.
Con tutte le poesie, tedesco/italiano

Neuauflage
machiavelli-edition
Köln 2016
ISBN 978-3-9815560-3-2

Ein Gespräch über dieses Buch.
Rezensionen

Das Buch enthält die – sowohl in deutscher als auch in italienischer Sprache – erste und einzige Gesamtausgabe der Gedichte Machiavellis.

Il presente volume contiene la prima e unica edizione completa delle poesie di Niccolò Machiavelli sia in tedesco che e italiano.

„Die erste vollständige Übersetzung der Gedichte Machiavellis und ihre Analyse zeigen: Sein Werk ist nur in der Zusammensetzung von Poesie und Prosa zu verstehen. Es enthält eine Systematik der literarischen Formen, die durch Beschränkung auf den Principe verdeckt bleibt. Kompromittiert wird neuerlich der ideologische Kampfbegriff des Machiavellismus. Machiavelli schärft über zahlreiche poetische Formen sein literarisches Profil: Epigramm, Strambotto, Stanza, Madrigal, Sonett, Kanzone, Canto, Capitolo, Serenade. Poetisiert werden Schlüsselbegriffe seiner Geschichts- und Machttheorie. Fortuna, die Gelegenheit, der Undank, der Ehrgeiz. ….“ Klappentext.  Weiterlesen

Die Bücher von Dirk Hoeges über Niccolò Machiavelli

Dirk Hoeges Liebeserklärung an den Poeten Machiavelli
Von Jutta Colschen, Lübecker Nachrichten, 10 Oktober 2009

Niccolò Machiavelli, Der Esel/L’Asino.

Niccolò Machiavelli, Der Esel/L’Asino. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt, kommentiert mit einem Essay: Literarische Eseleien von Dirk Hoeges,
Köln 2015: machiavelli edition
ISBN 978-3-9815560-2-5.
EUR 24,90

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Die Fabel vom Goldenen Esel bot Machiavelli einmal mehr die Chance, sein Können zu erproben und zu beweisen.

Seine Versdichtung, in der Form dantescher Terzinen, ist wie viele Schriften Machiavellis zugleich poetisch und politisch. Ironie, Komik und Hohn gegenüber den Medici in Florenz, eine groteske Pathologie der Macht in der geschlossenen Anstalt eines Bestiariums, verbunden mit eigener Lebensnot und Selbstmitleid, finden sich in diesem vertrackten Werk so wie sein Loblied auf weibliche Schönheit, erotische Passagen voller Lebenslust und Heiterkeit und herbe Anflüge von Skepsis und Resignation.

Deutlich wird seine schöpferische Nutzung literarischer Traditionen, von der mittelalterlichen Gattung des Bestiariums bis zu Dantes Göttlicher Komödie. Viele Gründe, seine Satire Der Esel/L’Asino, unverzichtbar für das Verständnis Machiavellis, in neuer Übersetzung und Analyse vorzulegen. Den Schluss bildet ein Panorama „Literarischer und anderer Eseleien“.

Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler

Theodor Heuss. Eine Stimme für Hitler
Köln: machiavelli-edition 2015
2. erweiterte Auflage 2016
ISBN 978-3-9815560-1-8
18.90 EUR
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Leider ist auch der Hinweis zu dieser zweiten Auflage im Artikel
Theodor Heuss in Wikipedia ist seit 2015 mehrmals gelöscht worden: „Theodor Heuss“ – Versionsunterschied.

1933, sechzehn Jahre vor seiner Wahl zum ersten Bundespräsidenten 1949, stimmte Theodor Heuss für das „Ermächtigungsgesetz“ Adolf Hitlers. Es öffnete dem nationalsozialistischen Staatsterror Tür und Tor. Sofort begann die Jagd auf die Menschen- und Bürgerrechte. Ihr Ziel war die Zerstörung der Freiheit, der Gleichheit, der Würde des Menschen. Hinter Heuss’ Zustimmung verbarg sich mehr an Einverständnis mit Hitler und dem Nationalsozialismus als das Stichwort „Ermächtigungsgesetz“ erkennen lässt. Heuss war für die Einbürgerung Hitlers, fand an der Bücherverbrennung 1933 nichts Besonderes und „kämpfte ein Leben lang gegen die entwurzelten jüdischen Literaten“, die er für die Judenverfolgung verantwortlich machte; er forderte „gesunde“ Kunst und die Begrenzung literarischer Freiheit.

Das Buch stellt die tradierte Sicht auf Heuss als Ikone des deutschen Liberalismus in Frage. Es setzt die Epochenanalyse deutscher Geschichte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik fort, die mit „Kontroverse am Abgrund. Intellektuelle und <freischwebende Intelligenz> in der Weimarer Republik“ (1994) „Die Menschenrechte und ihre Feinde“ (2013) und zahlreichen Aufsätzen des Verfassers begonnen und weitergeführt wurde.

Rezensionen

Jochen Kastilan, Falsche Ikone der Demokratie. Theodor Heuss taugt weder als liberales Vorbild noch für den Freiheitsgedanken – Neue Bürgerzeitung, 21. April 2016 .


Sehr geehrter Herr Kollege Hoeges

– mit größten Interesse habe ich Ihr Theodor Heuss-Buch gelesen. Sie haben haben hier einiges aufgedeckt, was ich so bisher nicht gesehen habe.

Gratulation!

Beste Grüße

Julius Schoeps


Rezensionen

Der entzauberte Heuss

Theodor Heuss, von 1949 -1959 erster Bundespräsident der jungen deutschen Demokratie, im Volksmund liebevoll „Papa“ genannt, gilt bis heute gemeinhin als integrer liberaler oberster Repräsentant der Bundesrepublik nach Jahren des Mordes und Totschlags im Namen der Volks-, Blut- und Bodenideologie der Nazis.

Mehr noch, als Mitglied des Parlamentarischen Rates in Bonn an der Ausarbeitung des Grundgesetzes beteiligt, avancierte er bald  zum „Vater des Grundgesetzes“. Er schien aufgrund seiner Vergangenheit und seines patriarchalischen Habitus geeignet,  das Vertrauen der Welt in den Demokratiewillen Deutschlands wiederherzustellen. So weit, so gut. Oder doch nicht?

In seinem jüngsten Buch Theodor Heuss – eine Stimme für Hitler, machiavelli edition, Köln 2015, 18,90 €, kommt der Kölner Historiker und Romanist Dirk Hoeges zu einem ganz anderen Ergebnis .

Anhand zahlreicher, bislang teilweise unbeachteter Quellen, entwirft er das Bild Theodor Heuss’ als eines frühen Antisemiten, der die  „entwurzelten jüdischen Literaten“ verantwortlich für die Judenverfolgung der Nazis machte. Der die Bücherverbrennungen von 1933 bagatellisierte. Der früh für die Einbürgerung Adolf Hitlers war und 1933 durch seine Stimme für das Ermächtigungsgesetz, obwohl er es spätestens nach seinem Buch „Hitlers Weg“ hätte wissen müssen,  den Staatsterror der Nationalsozialisten und ihrer Schergen mit legalisieren half.

Dirk Hoeges weist mit wissenschaftlicher Akribie nach, dass Heuss sich bis 1944 immer wieder publizistisch im Umfeld brauner Ideologie betätigte und entsprechende Kontakte zu führenden Persönlichkeiten unterhielt. Von kritischer Distanz keine Spur, von ernsthafter Opposition schon gar nicht.

Der Autor zeichnet ein Bild des späteren Bundespräsidenten als lavierendem Opportunisten in eigener Sache, der, eine zentrale These des Buches, die Idee der Menschen- und Bürgerrechte als überpositives Recht, ganz anders als sein Zeitgenosse Gustav Radbruch in seinem berühmten programmatischen Text Fünf Minuten Rechtsphilosophie, zeitlebens nicht verstanden hatte, dieses Postulat noch im Parlamentarischen Rat ablehnte und deshalb auch später nicht zu vertreten wusste.

Mit fortschreitender Lektüre fragt sich der Leser, was eigentlich Theodor Heuss zum ersten Bundespräsidenten qualifizierte. Oder verfuhr man hier – viele waren durch ihre braune Vergangenheit vorbelastet, wenn nicht als Mittäter, so doch als Mitläufer und Profiteure wie der Hamburger Unternehmer Alfred C. Toepfer, zu dem Heuss auch nach dem Krieg beste Kontakte pflegte. Ganz nach dem Schema: Man kannte sich, man exkulpierte sich. Und verlieh sich bald schon gegenseitig Stiftungspreise und Bundesverdienstkreuze.

Dieses fulminante Buch von Dirk Hoeges ist geeignet, die Person von Theodor Heuss zu entzaubern und – vielleicht – auch die Theodor-Heuss-Stiftung wie so manchen ihrer Preisträger dazu zu bringen, sich zu fragen, ob Heuss noch zum Vorbild einer demokratischen Vorzeigeinstitution taugt.

Martin Bienotsch

Die Menschenrechte und ihe Feinde

Dirk Hoeges

Die Menschenrechte und ihre Feinde
Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik

Thomas Mann· Ernst Jünger· Martin Heidegger · Gottfried Benn · Carl Schmitt· Rudolf Borchardt· Stefan George · Rainer Maria Rilke· Alfred Toepfer· Neue Gefahren

Köln, machiavelli edition, 2. Auflage 2013. 24.90 €
ISBN 978-3-9815560-0-1     Bestellung

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Klappentext:

Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in der Französischen Revolution 1789 und die amerikanischen Proklamationen der Freiheit 1776 aus dem Geist der europäischen Aufklärung hatten in Deutschland einen schweren Stand. Eine Phalanx von Feinden sperrte sich politisch und ideologisch dem Einzug der Moderne. Deutschland schlug einen Sonderweg ein, der in einen Prozess der Entzivilisierung mündete. Antisemitismus, schleichend oder aggressiv, bildete einen unheilvollen Treibsatz. Sonderweg und Blockade führten in Isolation und Terror. Schriftsteller, Dichter und Wissenschaftler von Rang betrieben und flankierten diese Entwicklung.

Dieses Buch zeigt den zivilen Verfallsprozess an deutschen Profilen zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. Deutsche Geschichte bietet ein Modell für die Ursachen und Folgen der Vertreibung und Vernichtung der Menschenrechte im 20. Jahrhundert. Aus Tradition hervorgegangen, sind sie nicht an Traditionen gebunden. Weltweit erwachsen den Menschenrechten neue Bedrohungen.

Der Verfasser setzt eine Epochenanalyse fort, die er mit seinem Buch  Kontroverse am Abgrund. Intellektuelle und »freischwebende Intelligenz« in der Weimarer Republik begonnen hat.